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Bewegung

Ein Enkel sitzt bei seiner sterbenden Oma im Bett und hält ihre Hand.

Die Wangen gerötet,

Tränen fließen.

Sie versucht die Augen zu öffnen,

bewegt die Arme ein wenig.

Ja,

sie nimmt den Enkel wahr.

Er weiss um den Abschied -

in ein Neues.

Der Weg ist begonnen,

die Bewegung lässt sich nicht aufhalten.

Noch einmal wird

"danke"

gesagt, und all das

"bewegt"

so viel.



Bewegung liegt allem Werden zugrunde.

Paul Klee (1879 - 1940)

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